Die PINK GmbH Thermosysteme mit Hauptsitz in Wertheim-Bestenheid beschäftigt über 160 Mitarbeiter. Zu ihrem Produktspektrum gehören Systeme zum vakuumgestützten Löten, Sinteranlagen, Niederdruck-Plasmaanlagen für die Oberflächenbehandlung sowie Anlagen für die Trocknungs- und Prozesstechnik.
Wertheim. Mit der Firmengründung im Jahr 1979 hat Friedrich Pink den Grundstein für das heute weltweit tätige Familienunternehmen gelegt. „Innovative Produkte und unsere konsequente Kundenausrichtung“ nennt Geschäftsführerin Andrea Pink als vordringliche Erfolgsfaktoren des stetigen Wachstums.
Natürlich sei ihr bewusst, dass es letztlich auf jeden einzelnen Mitarbeiter ankomme: „Denn nur mit einem guten, engagierten und qualifizierten Team kann ein Unternehmen langfristig existieren. Darüber hinaus ist es für mich eine Herzensangelegenheit, einen vertrauensvollen, fairen Umgang miteinander zu führen.“ Auf die Frage, ob das bereits auf die Auszubildenden bezogen sei, antwortet sie mit einem klaren „Ja! Dazu setze ich auf kurze Kommunikationswege zwischen Auszubildenden, Ausbildenden und der Geschäftsführung. Die hoch qualifizierte, individuelle Ausbildung mit viel Praxisbezug ist uns schon immer wichtig gewesen. Hier würde ich selbst gerne in die Lehre gehen.“ Der Stolz auf ihre Mitarbeiter sowie die Dankbarkeit für deren Loyalität sind der Geschäftsführerin deutlich anzumerken. Große Teile ihres „Teams arbeiten schon lange hier, einige sogar seit ihrer Ausbildung“. Das spricht für sichere Arbeitsplätze, interessante Tätigkeiten und ein wohltuendes Betriebsklima.
Fokus auf Umweltfreundlichkeit
Bei der Produktentwicklung liege der Fokus auf deren Umweltfreundlichkeit. Insbesondere gelte es, den Energieverbrauch der produzierten Anlagen und Systeme ressourcenschonend zu verringern. Schon bei der Konstruktion werde darauf geachtet, möglichst umweltschonende Materialien zu verwenden. Verarbeitet werden überwiegend Edelstahl und lösungsmittelfreie Lacke. Ausschuss und Restmaterialien werden nicht nur aus ökonomischen Gründen stetig minimiert. Alte Kühlschmierstoffe, Öle und sonstige Abfälle werden sortenrein gesammelt und fachgerecht entsorgt.
In den Fertigungshallen stehen Heizung, Beleuchtung, Belüftung und Arbeitsergonomie (Anmerkung der Redaktion: Lärm, Vibrationen, Hygiene) immer wieder auf dem Prüfstand. Allen Mitarbeitern steht ein Hautschutzprogramm zur Verfügung. Der Einkauf ist angewiesen, bevorzugt umweltfreundliches Büro- und Verbrauchsmaterial zu ordern. Zum Verpacken der Produkte werden recyclingfähige Stoffe eingesetzt.
Umfangreiche Sozialleistungen
Abschließend verweist Andrea Pink noch auf das umfangreiche Paket zeitgemäßer Sozialleistungen. Dazu zählen unter anderem das Gleitzeitmodell, das Gesundheitsprogramm, die Fahrtkostenzuschüsse, kostenlose Heißgetränke und Obst in der Cafeteria, Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder die Bonusleistungen. Bernd Meidel