Die Firma adaptronic Prüftechnik in Wertheim ist weltweit bekannt für die Verdrahtungsprüfung in den Bereichen Automotive, Luft- und Raumfahrt, Bahntechnik, Automation sowie Datacom. 1993 hat Peter Müller das Unternehmen gegründet. Mit dem Jahreswechsel 2022/2023 übergibt er die Geschäftsführung an Andreas Kriegler.
Wertheim. Zurecht stolz berichtet Peter Müller, dass die von adaptronic angebotenen Systemlösungen „Made in Germany“ mittlerweile weltweit im Einsatz sind. In Europa gilt das Unternehmen als Marktführer bei der Prüfung von Bordnetzen und Komponenten für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Das klingt zukunftsträchtig, und deswegen wird die Organisation konsequent auf Wachstum ausgerichtet.
Stabiles Wachstum
Peter Müller hatte sich schon 2018 für die Kooperation mit der Schleuniger Gruppe (Schweiz) entschieden. Schleuniger ist ein weltweit führender Ausrüster der kabelverarbeitenden Industrie und beliefert vorwiegend die Automobil-, Unterhaltungs- und Informations- sowie die Kommunikationsindustrie.
Im September 2022 wurden Schleuniger und adaptronic Teil der Komax-Gruppe – ein wichtiger Schritt für die weitere Unternehmensentwicklung. Die Komax-Gruppe umfasst 40 Gesellschaften mit rund 3300 Mitarbeitern und gilt weltweit als Pionier und Marktführer der automatisierten Kabelverarbeitung.
„Sauber geregelte Nachfolge“
Vor 35 Jahren startete Peter Müller mit 30 Mitarbeitern. Jetzt, mit über 200 Mitarbeitern, wird er die Geschäftsführung an Andreas Kriegler übergeben, der zuvor als Head of Market EMEA (EMEA = Europe, Middle East, Africa) in der Schleuniger-Gruppe tätig war. „Die sauber geregelte Nachfolge ist mir sehr wichtig. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit Andreas eine passende und erfahrene Führungskraft für
uns gewinnen konnten. In der Übergangsphase werde ich ihm und dem Unternehmen noch beratend zur Seite stehen.“
Blick in die Zukunft
Andreas Kriegler stimmt dem zu und blickt optimistisch in die Zukunft: „Wichtige Themen sind die Vorbereitung von Strukturen, Organisationen und Prozessen für das angestrebte Wachstum, die weitere Internationalisierung im Zuge der „Schleuniger Testing Alliance“ sowie vor allem die Vernetzung in der Gruppe. Qualität und Innovation stehen weiterhin ganz oben. Dafür bürgt auch der Fortbestand der bisherigen Geschäftsleitung zusammen mit allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die teils seit Jahrzehnten ihr hervorragendes Know-how im Unternehmen einbringen.“