Der Markenverbund WAREMA Group mit den Sparten Sonne & Lebensräume sowie Kunststoff & Engineering expandiert, treibt die eigene Digitalisierung voran und setzt trotzdem auf Kernwerte. Wie funktioniert das?
Marktheidenfeld. Neues ausprobieren und dabei Bewährtes beibehalten – für das Marktheidenfelder Traditionsunternehmen Warema ist das kein Widerspruch, sondern gelebter Alltag. Das Familienunternehmen in zweiter Generation verbindet damit die eigene Tradition mit der Bereitschaft zu mutigen Ideen und dem Verlassen bekannter Pfade.
Wir legen großen Wert auf Innovationen, agile Prozesse und interdisziplinäres Arbeiten über Hierarchieebenen hinweg“, erläutert Vorstandsvorsitzende Angelique Renkhoff-Mücke die Vorgehensweise bei Warema und ergänzt: „Dabei denken wir immer vom Menschen aus, denn unsere Mitarbeitenden sind unsere größte Stärke.“
Open Space und Open Mind
Interdisziplinärer Austausch zeigt sich auch in der Raumgestaltung am Warema Campus. Das umgesetzte „Open-Space-Konzept“ trägt zu einer offenen Kommunikation und Begegnung auf Augenhöhe bei. „Für uns ist die offene Raumgestaltung das Äquivalent zu einer offenen Denkweise. Direkter Austausch, Ansprechbarkeit und Mut zu neuen Ideen sind feste Bestandteile unserer Kultur“, erklärt Christian Endres, Geschäftsleitung Personal, das Konzept.
Entsprechend offen zeigt sich das Unternehmen für die Prinzipien von New Work oder die zunehmende Digitalisierung. Flexible Arbeitsmodelle, kontinuierliche Weiterbildungen und passende Entwicklungsmöglichkeiten stellen hierbei wichtige Eckpfeiler bei Warema dar, wie auch Renkhoff-Mücke betont: „Nur wenn wir am Puls der Zeit bleiben und uns selbst beständig weiterentwickeln, können wir gemeinsam Herausforderungen meistern und langfristige Perspektiven bieten.“
Eigene Ausbildung seit 1961
Wie sehr diese langfristige Orientierung bereits seit den Anfangszeiten vorhanden ist, zeigt der große Fokus auf Aus- und Weiterbildung. Bereits seit 1961 – sechs Jahre nach Gründung – bildet Warema den eigenen Nachwuchs aus, um fachlich versiertes Personal für die eigene Produktion und Entwicklung sicherzustellen. Mit dem 2019 eröffneten neuen Ausbildungszentrum profitieren die Auszubildenden heute von einer hochmodernen Ausstattung und genügend Räumlichkeiten für Schulungen und gemeinsames Lernen. Auch hier finden bereits die ersten Berührungspunkte mit digitalen Arbeitsprozessen statt, um die jungen Menschen optimal auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Garantiert keine Langeweile
In diese Zukunft blickt das Unternehmen optimistisch. Hier steht das Vorantreiben von Digitalisierung und Agilität sowie kontinuierliches Wachstum auf der Agenda. Neben Standorterweiterungen wie 2021 in Wertheim-Bettingen ist auch die beständige Erweiterung des Portfolios ein wichtiger Aspekt, um die Marken der Warema Group in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern zu stärken und die Marktpräsenz zu erhöhen. Angelique Renkhoff-Mücke fasst die Pläne zusammen: „Wir haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass wir bereit sind, neue Wege zu gehen. Mit diesem Mut werden wir weiter gemeinsam voranschreiten. Langweilig wird es bei uns sicher nicht.“