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Schluss mit Schubladendenken: Warum Klischees keinen Platz mehr in unserer Zukunft haben

Apr. 21, 2025 | Allgemein

Männer bauen Maschinen, Frauen kümmern sich um Menschen.
So oder so ähnlich funktionieren viele Klischees, wenn es um Berufe und Rollenbilder geht. Und obwohl wir längst im Jahr 2025 leben, begegnen uns diese Denkmuster immer noch – subtil im Alltag, deutlich in der Berufswahl.

Aber was wäre, wenn wir endlich anfangen, uns von diesen alten Vorstellungen zu befreien?

Klischees sind hartnäckig. Sie beeinflussen, wie wir denken, was wir uns zutrauen – und welche Wege wir einschlagen. Gerade in der Schule, bei der Berufsorientierung oder im Bewerbungsgespräch spielen Rollenbilder oft eine größere Rolle als unsere tatsächlichen Interessen. Technikbegeisterte Mädchen gelten als „besonders“, Jungen in sozialen Berufen als „ungewöhnlich“. Dabei sollte es längst normal sein, dass jede und jeder den Weg geht, der zu den eigenen Stärken passt – ganz unabhängig vom Geschlecht. Denn Vielfalt ist kein Sonderfall, sondern längst Realität. Unterschiedliche Perspektiven und Lebensläufe machen Teams kreativer, offener und erfolgreicher. Menschen arbeiten besser zusammen, wenn sie nicht nach Stereotypen bewertet werden, sondern nach Persönlichkeit, Motivation und Können.

Zum Glück entscheiden sich immer mehr junge Menschen bewusst gegen Erwartungen – und für sich selbst. Für Pflege, obwohl „Männer das doch nicht machen“. Für Technik, obwohl das lange als Männerdomäne galt. Und genau das zeigt: Wir sind auf dem Weg in eine Arbeitswelt, in der es nicht mehr um typisch männlich oder weiblich geht, sondern um „typisch ich“. Was wir dafür brauchen? Vorbilder, die ihre Geschichte teilen. Erwachsene, die nicht fragen: „Willst du wirklich Friseur*in werden?“, sondern: „Was begeistert dich an diesem Beruf?“ Und vor allem den Mut, alte Klischees loszulassen – um Platz zu machen für echte Vielfalt und die Talente, die darin stecken.

Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Unsere Arbeitswelt sollte es auch sein. Lasst uns gemeinsam alte Muster hinterfragen und neue Wege ermöglichen – mit weniger Klischees und mehr Raum für echte Talente.

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