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Was sind Kompetenzen? Bedeutung, Beispiele und Tipps zur Selbsteinschätzung

Apr. 28, 2025 | Allgemein

Kompetenzen? Noch nie gehört?

Kompetenzen sind mehr als nur das, was auf einem Zeugnis steht. Sie zeigen, was du im Alltag, in der Schule, in Praktika oder im Job wirklich draufhast. Manche lernst du bewusst, andere schleichen sich fast unbemerkt in deinen Alltag ein.

Man unterscheidet meistens vier Arten von Kompetenzen:

Fachkompetenz – dein Wissen und Können in einem bestimmten Bereich.
Soziale Kompetenz – wie gut du mit anderen klarkommst.
Personale Kompetenz – wie du mit dir selbst umgehst.
Methodenkompetenz – wie du an Aufgaben herangehst und Probleme löst.

Warum das Ganze im Berufsleben wichtig ist

Klar, dein Schulzeugnis sagt was über deine Noten aus. Aber Arbeitgeber*innen schauen längst nicht mehr nur darauf. Sie wollen wissen, wie du arbeitest, wie du denkst, wie du mit anderen klarkommst – kurz: wie gut du ins Team und zum Job passt.

Kompetenzen zeigen, wer du wirklich bist. Wenn du weißt, was du kannst, kannst du:

✅ selbstbewusster auftreten
✅ dich besser bewerben
✅ passende Berufe oder Ausbildungsplätze finden
✅ gezielt an Dingen arbeiten, die du noch verbessern willst

Wie finde ich heraus, was ich kann?

Zum einen kannst du dich selbst fragen: Was fällt mir leicht? In welchen Situationen fühle ich mich sicher? Wofür bekomme ich häufig positives Feedback?

Noch besser: Frag andere. Familie, Freunde oder Lehrkräfte sehen oft Fähigkeiten, die du selbst gar nicht bemerkst.

Eine einfache und visuelle Methode ist die Kompetenzspinne. Damit kannst du dich selbst in verschiedenen Bereichen einschätzen – zum Beispiel bei Teamarbeit, Zuverlässigkeit oder Kreativität. Du gibst dir jeweils eine Punktzahl, verbindest die Punkte – und hast auf einen Blick ein Bild deiner Stärken. Die Vorlage dazu findest du als PDF unter diesem Artikel.

Kann man Kompetenzen lernen?

Falls du merkst, dass du in manchen Bereichen noch nicht so stark bist: Kein Stress. Kompetenzen sind nichts Festes. Du kannst sie lernen und trainieren – zum Beispiel durch Hobbys, Nebenjobs, Schulprojekte oder ehrenamtliches Engagement.

Oft entwickelt man neue Skills ganz nebenbei. Wichtig ist nur, dass du dich traust, Dinge auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen.

Kompetenzen in der Bewerbung nutzen

Was bringt dir das alles für deine Bewerbung?

Eine Menge. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber wollen wissen, wer du bist – nicht nur, was für Noten du hast. Es bringt viel mehr, wenn du in deiner Bewerbung zeigst, wo du deine Kompetenzen schon eingesetzt hast.

Statt einfach zu schreiben:
„Ich bin zuverlässig und teamfähig“,
kommt es besser, wenn du erklärst:
„In meinem Nebenjob habe ich gelernt, auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten und im Team gut zu kommunizieren.“

So wird deine Bewerbung glaubwürdig und persönlich. Du zeigst nicht nur, was du kannst, sondern auch, wo und wie du es gelernt hast.


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