Weltleitmesse für Umwelttechnologien spiegelt globales Wachstum der Branche wider
Höpfingen. Die Ifat Munich 2024 endet mit einer Spitzenbeteiligung: Rund 142.000 Besucher aus nahezu 170 Ländern und Regionen kamen zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft nach München. Das entspricht dem Rekordniveau von 2018. Der Anteil internationaler Besucher lag bei über 50 Prozent und damit so hoch wie nie. Insgesamt präsentierten Unternehmen aus 61 Ländern und Regionen ihr Produktportfolio. Mit 300 000 Quadratmetern Fläche war die diesjährige Ifat Munich zudem die größte aller Zeiten.
Mittendrin war das Traditionsunternehmen Kuhn GmbH aus Höpfingen: Die Firma konnte sich an diesen fünf Tagen von ihrer besten Seite zeigen. Mit einer Standfläche von mehr als 100 Quadratmetern, einem neuen Messe-Layout und allerlei Innovationen im Gepäck präsentierte sich das Unternehmen als kompetenter und ganzheitlicher Partner für Kunden und Interessenten im Bereich der Abwassertechnik.
Das Augenmerk lag dabei auf modernen und zuverlässigen Maschinen, die sich neu erfinden, aber auch viele Innovationen, die den Markt revolutionieren. So wird das Thema IoT („Internet of Things“; Vernetzung intelligenter Geräte) in Form von KUHN 360 ein essenzieller Bestandteil eines aktiven Wassermanagements werden.
Der große Zuspruch an der Marke Kuhn zeigte sich am Mittwoch und Donnerstag, als jeweils Besucherrekorde auf dem Stand erzielt werden konnten. Auch Höpfingens Bürgermeister Christian Hauk und Hauptamtsleiter Tobias Münch kamen nach München und waren von der Größe der Messe überwältigt. „Klima, Wasser, Energie und Umwelt gehören zu den wichtigsten Themen unserer Zeit. Wir beschäftigen uns tagtäglich damit. Die Ifat ist für uns als mittelständisches Unternehmen daher ein wichtiges Forum, weil hier relevante Themen und Fragestellungen im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft miteinander kombiniert werden. Auch dieses Jahr war die Ifat wieder eine sehr gute Plattform für den gegenseitigen Austausch“, bekräftigt Dr. Michael Kuhn und spricht von einem „sehr positiven persönlichen Eindruck“. „Wir bei Kuhn hatten auf unserem Messestand viele interessierte Besucher aus den für uns relevanten Bereichen. Wir freuen uns auf die anstehenden Projekte“, lässt er wissen.
„Die Ifat Munich macht Mut und gibt Kraft für die Zukunft“, sagt Messegeschäftsführer Stefan Rummel. „Die Herausforderungen unserer Zeit, zum Beispiel die Klimakrise oder der Rohstoffmangel, lassen sich nur mit Technologie lösen. Die Ifat Munich ist die Veranstaltung, auf der wir Lösungen für unsere Zukunft sehen. Ich freue mich, dass die Ifat Munich in diesem Jahr mehr Aufmerksamkeit denn je erfahren hat, von Politik und Wirtschaft, Verbänden und Unternehmen.“
Innovative Industrie
Für Dr. Johannes F. Kirchhoff, der Vorsitzenden des Fachbeirats der Ifat Munich, war die diesjährige Veranstaltung „ein absolutes Highlight.“ Die Umwelttechnologiebranche gehöre derzeit zweifelsfrei zu den innovativsten Industrien.
Die nächste Ifat findet 2026 auf dem Messegelände in München statt. Für Kuhn ein spannendes Jahr: Das familiengeführte, 1926 von Franz Kuhn gegründete Unternehmen wird 100 Jahre jung. Dr. Michael Kuhn übt sich in Vorfreude: „Wir freuen uns auf die nächste Ifat in unserem Jubiläumsjahr. Bis dahin gibt es sicherlich auch wieder einige Innovationen zu präsentieren!“, lässt er wissen. pm